Erinnerung, 2006/2010
In der Arbeit Erinnerung spiegelt sich für die Künstlerin auch der menschliche Körper als ein Produkt innerer und äußerer Einflüsse wieder. Eine Fotografieinstallation, die sich mit der wissenschaftlichen Sicht auf menschliche Synapsen beschäftigt.
Durch die Synapsen werden Gedanken und Erinnerungen der Menschen im Nervensystem übertragen. Ein neugeborenes Kind hat noch sehr wenige Synapsen. Doch schon während der ersten Monate vermehren sich diese durch das schnelle Lernen des Säuglings. Auch die Struktur und die Form der Synapsen verändert sich stetig. Die Künstlerin hat wissenschaftliche Zeichnungen von Synapsen am Computer bearbeitet und in kleine, leuchtende, schwarze Kästen gesetzt. Die Stromkabel der Synapsen hängen bis auf den Boden und verbinden sich dort mit den anderen Leuchtkästen zu einem unordentlichen Kabelwust.