Stadtgeschichten, 2017
Kunst im öffentlichen Raum, Gronau
Das Kunstwerk, die multimediale Installation „Stadtgeschichten“, ist ein virtueller Raum im öffentlichen Raum. Die Installation zeigt Portraits von Menschen, die in Gronau leben und arbeiten, sowie die Geschichten in Gronau ansässiger Firmen. Über einen QR- Code kann der Betrachter mit einem Handy Filme sehen. Gezeigt werden unter anderem Geschichten von der „weißen Dame“ (Ruine der alten Textilfabrik von Gronau), dem „Rock- und Popmuseum“ und der Firma „Urenco“ (Urananreicherungsanlage Deutschland).
Eine Stele aus alternden Stahl ist vor den Gebäuden (Rock- und Popmuseum, weiße Dame und Urenco) angebracht. Auf dieser Stele ist eine Tafel aus Aludibond befestigt, auf der ein QR-Code abgebildet ist. Die Stele steht zu dem dahinter liegendem Gebäude in einem ähnlichen Verhältnis wie der Titel zum bezeichneten Kunstwerk in einem Museum. Das Gebäude wird somit Teil der Kunstinstallation. Fotografiert der Betrachter mit seinem Smartphone den QR-Code vor der „weißen Dame“, bekommt er, während er einen Film zu sehen: ein ehemaliger Arbeiter der Textilfabrik geht durch Archivbilder der Fabrik und durch das aktuelle Gebäude. Die Kamera folgt ihm, während er über seine Arbeit spricht.
Stadtgeschichten, 2017
Urenco, Kunst im öffentlichen Raum, Gronau